Spandau wurde 1920 durch Beschluss des Preußischen Landtags gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer Kommunen zu „Groß-Berlin“ zusammengeschlossen. Schon zu Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 fanden hier die Nationalsozialisten Rückhalt. Spandau wurde zu ihrer politischen Ausgangsbasis in Berlin. In der Pogromnacht des 09.11.1938 wurde die Synagoge am Lindenufer angezündet und der Rabbiner ins KZ Sachsenhausen deportiert. Er konnte nach England flüchten. Spandaus Altstadt wurde während der Bombardierungen fast vollständig zerstört. Nach der Kapitulation war Spandau anfangs durch die Rote Armee besetzt, wurde aber im Juli 1945 Teil des britischen Sektors.
Quelle und weiterführende Infos: http://www.anderes-berlin.de/html/die_geschichte_spandaus.html