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Dixieland Jazz entsteht etwas später als der New Orleans Jazz, der Ende des 19. Jahrhunderts aufkam (um 1880 die ersten Blaskapellen, etwa 1897 der „Ragtime“). Die New Orleans-Epoche wird bis 1917 gerechnet. Damals wurde Storyville, der Stadtteil von New Orleans mit „leichten Mädchen“, Kneipen und vielen schwarzen Musikern von den so genannten „moralgefährdenden Elementen“ geräumt. Für viele von ihnen (Louis Armstrong, King Oliver und andere) wurde Chicago ihr neuer Anziehungspunkt.

Dixieland Jazz wurde etwa zeitgleich in den Südstaaten gespielt, dem „Dixieland“ (südlich der Mason-Dixon-Linie). In der Folge erfolgte die Verbreitung nach Europa, insbesondere durch die amerikanischen Besatzungstruppen nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Hier spielten überwiegend Weiße in den Bands.

Quelle: Lindlar, Heinrich (Hrsg.): Meyers Handbuch über die Musik, Bibliographisches Institut Mannheim/Zürich, 3. Aufl. 1966


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