Soleier sind in Salzlake eingelegte hartgekochte Eier. Die Konservierung der Eier in der Salzlösung gewährleistet eine längere Haltbarkeit. Soleier sind traditioneller Bestandteil der Berliner Küche. Sie gehören dort zum Standardangebot aus dem „Hungerturm“, einer rundum verglasten, mehrstöckingen Vitrine, die seit Ende des 19. Jahrhunderts häufig auf den Tresen zu finden ist und kleine, deftige Gerichte wie Rollmöpse, Schmalzbrote, Buletten oder Soleier enthält.
Bei der Herstellung von Soleiern werden die hartgekochten Eier erst rundherum angeschlagen, so dass ihre Schale zwar zerbricht, nicht jedoch aufreißt. Anschließend werden die Eier in ein großes, verschließbares Glas gegeben und ein starker Sud aus Wasser und Salz, ggf. auch mit Gewürzen, heiß darübergegeben, so dass sie vollständig bedeckt sind. Der Sud sollte soviel Salz enthalten, dass die Eier schwimmen (etwa 60 Gramm Salz auf einen Liter Wasser).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Solei 11.10.2017 21.46 Uhr