Bau im Kellergeschoss eines Wohnhauses oder auch öffentlichen Gebäudes (Schule etc.), der während des Zweiten Weltkrieges zum Schutz von Menschen während Bombenangriffen dienen sollte. Luftschutzbunker dagegen waren (im Gegensatz zu Luftschutzkellern) eigenständige Gebäude, die wesentlich größere Sicherheit boten.
Luftschutzkeller waren in der Regel schneller zu erreichen als Bunker. Ihr hauptsächlicher Nachteil war, dass sie nicht so stabil ausgebaut waren, sondern teils sogar nur improvisierte Deckenabstützungen mittels Balken oder ähnlichem erhielten, da ihr Ausbau nicht exakt und verbindlich vorgeschrieben war und die Baukosten vom Hauseigentümer selbst getragen werden mussten.
Bei aneinander angrenzenden Gebäuden wurde in der Regel versucht, einen Kellerdurchbruch zum Nachbarhaus herzustellen, um bei Verschüttungen ggf. einen Flucht- oder Rettungszugang zu erhalten.
An den Außenwänden der Gebäude wurden in weißer, fluoreszierender Farbe Kennzeichnungen wie Pfeile für den Eingang und Buchstabenkürzel wie LSK („Luftschutzkeller“) oder LSR („Luftschutzraum“) angebracht. In manchen Fällen sind in den Innenstädten auch heutigentags noch derartige Zeichen zu erkennen.
siehe auch: Schutzräume (Bunker)