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Schloss Augustusburg war die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August, einem „Wittelsbacher“ (*1700, † 1761). Das Schloss gilt als eine bedeutende Schöpfung des Rokoko. Der Bau wurde 1725 begonnen und 1768 vollendet. Unter den namhaften europäischen Künstlern, die am Bau beteiligt waren, befand sich auch der bekannte Balthasar Neumann, der den Entwurf für das herrliche Prunktreppenhaus anfertigte.

Die UNESCO erhob Schloss Augustusburg zusammen mit Schloss Falkenlust und den Brühler Gärten zum Weltkulturerbe.

1946 wurde das Schloss schwer beschädigt, der Wiederaufbau begann schon im selben Jahr. Ab 1949 war Schloss Augustusburg mehrere Jahrzehnte lang das Repräsentationsgebäude des Bundespräsidenten und der Bundesregierung bei Staatsempfängen und ähnlichen Anlässen. So waren dort unter anderem Königin Elisabeth (1965) und der persische Schah Reza Pahlavi (1967) zu Gast.

Eigentümer des Schlosses ist das Land Nordrhein-Westfalen. Das Schloss ist der Öffentlichkeit als Museum zugänglich.


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