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Hauptstadt von Argentinien am Rio de la Plata. Die Stadt wurde 1536 von den Spaniern gegründet (Konquistador Pedro de Mendoza), wurde aber schon bald wieder aufgegeben, da sie ständigen Angriffen der indigenen Bevölkerung ausgesetzt war. 1580 wurde Buenos Aires neu gegründet (Juan de Garay). Ihr eigentlicher Aufstieg begann, als sie 1776 zur Hauptstadt des Vizekönigreichs Rio de la Plata wurde. Nach der Unabhängigkeit und der Loslösung des Landes von Spanien wurde Buenos Aires 1810 Hauptstadt von Argentinien.

1976 kamen nach dem Sturz der Präsidentin Isabel Martinez de Perón die Militärs an die Macht. Es entstand eine Diktatur, die bis 1983 bestand. In dieser Zeit verschwanden 20.000 bis 30.000 Menschen spurlos (die Desaparecidos), die in Opposition zu den Militärs standen oder auch nur in diesen Verdacht geraten waren. Im Stadtteil Núñez wurde damals in der Escuela de Mecánica de la Armada) das größte Geheimgefängnis und Folterzentrum des Landes eingerichtet. Etwa 5000 Menschen wurden dort gefoltert und anschließend fast immer ermordet, oft durch Abwerfen der Opfer aus Militärflugzeugen über dem nahen Río de la Plata oder dem Atlantik. Auf diesen wöchentlich durchgeführten Todesflügen (vuelos de la muerte) starben bis zu 2000 Menschen. 

Die Stadt wächst immer weiter in die Pampa hinaus und hat heute fast 3 Mio. Einwohner in der Kernstadt. Bei Einbeziehung des direkten Umlandes wohnen etwa 20 Mio. Menschen in der Region.

Quelle: https://dewiki.de/Lexikon/Buenos_Aires und https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/buenos-aires-hauptstadt-argentiniens


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