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Im Herbst 1933 begann die NSDAP in der Arcisstraße in München auf vorher zumindest teilweise mit Druck auf die ursprünglichen Eigentümer „organisierten“ Grundstücken mit der Errichtung des „Führerbaus“, ohne dass eine Baugenehmigung vorlag. Der Forderung der Stadt München nach Baustopp wurde nicht Folge geleistet, und 1934 wurde doch noch eine Genehmigung erteilt. 1937 erfolgte die Einweihung des Gebäudes bei einem Besuch Mussolinis.

Das Gebäude diente vor allem der Repräsentation. Es befanden sich hier Hitlers Büro und Arbeitsräume seiner Stellvertreter. Zudem sollte ein „Führermuseum“ eingerichtet werden. 1938 wurde im Führerbau das Münchner Abkommen geschlossen.

Im Gegensatz zu den umliegenden Gebäuden blieb der Führerbau unversehrt, so dass die amerikanische Militärregierung ihn nach Kriegsende nutzte. Seit 1957 ist hier die Hochschule für Musik und Theater München untergebracht.


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