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Der Kurfürstendamm ist die wohl bekannteste Einkaufsstraße Berlins. Er wurde im Jahr 1542 als Dammweg vom Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald angelegt und diente anfangs als Reitweg für den Kurfürsten. Auf Anregung Bismarcks wurde er im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts auf eine Breite von 53 Meter ausgebaut, befestigt und erhielt in der Folge Boulevard-Charakter.

In den Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wandelte der Kurfürstendamm sich von einer exklusiven Wohnstraße zum Kauf-, Kultur- und Vergnügungszentrum. Es entstanden unter anderem das „Café des Westens“ (ab 1932 „Café Kranzler“) und der „Lunapark“ (damals Europas größter Vergnügungspark).

Im Zweiten Weltkrieg zerstörten alliierte Luftangriffe  weite Teile des Kurfürstendamms. Der Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren erfolgte unter dem Aspekt, hier ein Symbol für das Wirtschaftswunder zu errichten und ein „Schaufenster des Westens“.


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