Die Laeiszhalle in Hamburg ist ein seit 1908 bestehendes Konzerthaus am „Johannes-Brahms-Platz“ (Bezeichnung seit 1997, davor seit 1934 „Karl-Muck-Platz“, ursprünglich „Holstenplatz“). Das beeindruckende Gebäude im neobarocken Stil mit mehreren Sälen unterschiedlicher Größe blieb wie durch ein Wunder im Zweiten Weltkrieg unbeschädigt.
1932 gab Yehudi Menuhin im Alter von 12 Jahren in der Laeiszhalle ein viel bejubeltes Konzert. In den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges war die Sendeanstalt des damals als „British Forces Network (BFN)“ firmierenden britischen Militärsenders hier untergebracht. Gleichzeitig stellte die auch als „Konzerthalle“ bekannte Laeiszhalle schon damals eine wichtige Aufführungsstätte im neu erstarkenden Kulturleben Hamburgs dar. Im August 1945 trat hier beispielsweise Lale Andersen mit „Lili Marleen“ auf.