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Manaus ist die größte Stadt am Amazonas und der wichtigste Hafen an diesem Fluss. Die Stadt liegt am Rio Negro in der Nähe des Zusammenflusses mit dem Rio Solimões. Beide Flüsse bilden dann den Amazonas.

Das Teatro Amazonas ist das Opern- und Konzerthaus der Stadt im Stil der italienischen Renaissance. Zur Zeit des sog. „Kautschukbooms“ (etwa 1870 bis 1910) fanden im Teatro Konzerte und Opernaufführungen mit international bekannten Künstlern statt, beispielsweise mit Enrico Caruso.

Manaus wurde 1669 als kleines portugiesisches Fort gegründet und ist heute das Zentrum der Metropolregion Manaus mit über 2 000 000 Einwohnern. Um 1890 war Manaus die wohl am weitesten entwickelte Stadt in Brasilien. Sie verfügte als einzige über elektrisches Licht und ein Trinkwasser- und Abwassersystem. Es entstanden in dieser Zeit nicht nur das Teatro Amazonas, sondern weitere repräsentative Gebäude wie der Justizpalast.

Zu der Zeit des Romans „Das seltene Glück des Curt Ehrenberg“ betrug die Einwohnerzahl etwa 300 000. Sie entwickelte sich rasant: 1985 etwa 800 000, 1996 etwa 1 160 000, 2020 etwa 2 200 000.

Quelle: https://www.seabourn.com/de_DE/ports/manaus-brazil.html sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Manaus


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