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Die Riesling-Rebe zeichnet sich durch eine fruchtige, feine Säure aus. Sie reift langsam und ist für nördliche Anbaugebiete prädestiniert. Riesling stellt höchste Ansprüche an Lage, aber geringe Ansprüche an den Boden.

Rieslingweine gelten als Aushängeschild des deutschen Weinbaus. Im Rheingau nimmt die Rieslingtraube mit derzeit fast 2500 Hektar fast 80 Prozent der verfügbaren Rebflächen in Anspruch.

Junge Rieslingweine sind ideale Sommerweine. Bei den Spätlesen kennt man halbtrockene bis liebliche neben fruchtig süßen oder edelsüßen. Rieslingweine gibt es in allen Qualitätsstufen und Geschmacksrichtungen, inbesondere auch als edle Prädikatsweine.

Riesling wurde schon seit Beginn des 15. Jahrhunderts in nördlichen Gebieten angebaut. Vom Rheintal aus, für das der Rieslinganbau schon sehr früh nachgewiesen ist, breitete sich diese Rebsorte am Ende des Mittelalters in die meisten deutschen Anbaugebiete aus. Erstmals urkundlich erwähnt werden Riesling-Reben in einer Rechnung des Kellers Klaus Kleinfisch aus Rüsselsheim an den Grafen Johann IV von Katzenelnbogen vom 13.03.1435.


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