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Telegraphenmasten (neuere Schreibweise „Telegrafenmasten“) wurden in der Vergangenheit an Bahnlinien und Straßen aufgestellt, um die Verdrahtung für Fernsprech- und Telegrafenleitungen zu ermöglichen. Sie waren überwiegend aus Holz und trugen Porzellanisolatoren, an denen die über lange Jahrzehnte verwendeten unisolierten („blanken“) Drähte befestigt waren. Man sprach daher auch von „Freileitungen“. Heutigentags verwendet man nur noch mehradrige Kabel mit Isolierummantelung, die mehrere Telefongespräche erlauben.

Telephon- und Telegrafenmasten werden üblicherweise mit Teeröl imprägniert. Dadurch werden sie sehr witterungsbeständig und langlebig und können bis zu 30 Jahre lang verwendet werden. Gleichzeitig gilt dies Imprägnierung allerdings bei Hautkontakt als krebserregend. Abgebaute Masten sind daher Sondermüll und dürfen weder verbrannt noch auf Spielplätzen verwendet werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Telefonmast 13.10.2017 17.06 Uhr


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