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Mozart (geb. 27.01.1756 in Salzburg, gest. 05.12.1791 in Wien) unternahm gemeinsam mit dem Vater schon als Sechsjähriger Konzertreisen nach Wien und München und reiste mit etwa sieben Jahren bereits duch ganz Deutschland, nach London und Paris. Auch bei weiteren Reisen in seiner Jugend, so nach Italien, feierte Mozart triumphale Erfolge und erhielt unter anderem vom Papst den „Ritterorden zum goldenen Sporn“. Bei späteren Reisen nach München und Wien (1773 und 1775) blieben jedoch die Erfolge bescheiden.

1781 ließ sich Mozart endgültig in Wien nieder und lebte dort unter teils erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. 1789 bot ihm der preußische König Friedrich Wilhelm II eine gut dotierte Kapellmeisterstelle an, aber Mozart lehnte ab.

Mozart starb 35jährig in Wien und wurde ohne jegliche Feierlichkeit in einem Armengrab beigesetzt, sein Grab blieb unbekannt.

Mozart prägte und gestaltete die europäische Musik seiner Zeit mehr als jeder andere Komponist. In den letzten Jahren seines Lebens schuf er unvergängliche Meisterwerke. Sein riesenhaftes Oevre umfasst unter anderem: mehr als 30 Serenaden, Kassationen und Divertimenti, 36 Tänze und Märsche, 51 Sinfonien, 25 Klavierkonzerte, ein Konzert für zwei Klaviere, ein Konzert für drei Klaviere, zwei Rondos für Klavier und Orchester, fünf Violinkonzerte, ein „Concertione“ für zwei Soloviolinen, eine konzertante Sinfonie für Solovioline und -viola, ein Fagottkonzert, ein Klarinettenkonzert, zwei Flötenkonzerte, vier Hornkonzerte, ein Konzert für Flöte und Harfe, 40 Violin-Klavier-Sonaten, mehrere Klaviertrios, mehrere Streichquartette, zehn Quintette, 18 Sonaten für Klavier (zweihändig), vier Klaviersonaten (vierhändig), zahlreiche Klavierlieder, 42 Konzertarien sowie Duette, Terzette und ein Quartett, 22 Bühnenwerke, 15 Messen …

Quelle: Meyers Handbuch über die Musik (Herausg. Heinrich Lindlar), Bibliographisches Institut, Mannheim/Zürich 1966/3


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