Die „Ostzone“, offiziell „Sowjetische Besatzungszone“ war eine der vier Zonen, in die die alliierten Siegermächte bei der Konfrenz von Jalta (04. bis 11.02.1945) Deutschland aufteilten. Zur Sowjetischen Besatzungszone gehörten Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, große Teile von Brandenburg, Mecklenburg und Vorpommern sowie Ostberlin. Am 07.10.1949 wurde die Sowjetische Besatzungszone das Staatsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Während der langjährigen Phase des sogenannten „Kalten Krieges“ wurde auch im offiziellen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland (BRD) die Bezeichnung „DDR“ vermieden, da die westliche Politik einen Alleinvertretungsanspruch für sich reklamierte und einen ostdeutschen Staat nicht anerkannte. Es war damals in Westdeutschland allgemeiner Sprachgebrauch, statt „DDR“ Begriffe wie „SBZ“, „Sowjetzone“, „Ostzone“ oder auch „Zone“ zu benutzen. Bis zur Aufgabe des Alleinvertretungsanspruchs der BRD ab etwa 1970 wurde die DDR in westlichen Texten und im amtlichen Sprachgebrauch als „Mitteldeutschland“ bezeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetische_Besatzungszone 07.10.2017 19.39 Uhr