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Der Anhalter Bahnhof in Berlin, von dem heutigentags nur noch ein Fragment der Front zu sehen ist, hatte bis zu seiner kriegsbedingten Zerstörung 1945 eine wichtige überregionale Bedeutung im Nah- und Fernverkehr. Das Gebäude war ursprünglich schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und zwischen 1876 und 1880 durch einen repräsentativen Neubau ersetzt worden. 1939 kam zu den überirdisch gelegenen Gleisen ein unterirdischer S-Bahn-Anschluss hinzu.

Auf Grund der deutschen Teilung mit Verlagerung des Fernverkehrs wurde der Anhalter Bahnhof 1952 stillgelegt. Bis 1961 erfolgte der Abbruch des Gebäudes, ausgenommen das erwähnte Portikusrelikt.


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