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ist ein Ortsteil im Westen des Bezirks Charlottenburg-Willmersdorf. Er erhielt seinen Namen nach dem benachbarten Forst Grunewald. Das Wohngebiet entstand in den 1880er Jahren und gilt bis heute als Wohngegend wohlhabender Bürger. Die Bebauung ist durch Villen auf sehr großen Grundstücken geprägt. Zahlreiche Unternehmer und Künstler, unter ihen auch viele  jüdischen Glaubens, erwarben hier Grundstücke und errichteten großzügige Bauten. Bomben im Zweiten Weltkrieg rissen teils größere Lücken, die inzwischen jedoch längst wieder geschlossen wurden. Mehrere „Stolpersteine“ erinnern in Grunewald an Deportationen und Tötungen dort ansässiger jüdischer Menschen.

Überwiegend über den Bahnhof Grunewald, vom Gleis 17, erfolgten 1941 und 1942 die Deportationen Berliner Juden, anfangs in Personenzügen, später in Viehwaggons.


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