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Die unter dem Namen „Steinway“ bekannten Pianoforte-Instrumente sind seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1853 in New York weltweit berühmt geworden. Der Gründer des Unternehmens, der Deutsche Heinrich Engelhardt Steinweg, wanderte 1850 mit einem großen Teil seiner Familie in die USA aus. Sämtliche Familienangehörigen anglisierten dort ihre Vor- und Zunamen. Heinrich Steinweg (Henry Steinway) und seine beiden Söhne (Heinrich junior = Henry junior sowie Karl = Charles) machten sich gemeinsam selbstständig und firmierten als Unternehmen unter „Steinway & Sons“. In der Folgezeit erhielten die Klaviere und insbesondere die Flügel von Steinway & Sons unzählige Auszeichnungen und wurden wegen ihrer hervorragenden Mechanik und ihres brillanten Klangs zu führenden Instrumenten. Gefeierte Pianisten wie Horowitz oder Rubinstein nannten einen „Steinway“ ihr eigen.

1880 eröffneten die beiden Steinway-Brüder William und Theodore in Hamburg eine weitere Fabrik, um den europäischen Markt besser bedienen zu können. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion im Hamburger Werk allerdings fast völlig stillgelegt, da das Unternehmen sich in amerikanischen Händen befand. Die Holzvorräte wurden zu Gewehrkolben und Särgen verarbeitet. Gegen Kriegsende zerstörten Bomben das Werk zu großen Teilen, so dass die Produktion erst 1948 wieder aufgenommen werden konnte.

Seit 1972 wechselte das Unternehmen mehrfach die Besitzer und befindet sich jetzt im Besitz von John Paulson. Eine Besonderheit in der Musiklandschaft sind die „Steinway Artists“: Namhafte Künstler gehören dieser Gruppe an, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Mitglieder nur auftreten, wenn ihnen ein original Steinway zur Verfügung steht.

Quelle und weiterführende Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinway_%26_Sons


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